Bitte um Weihnachtsgabe

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

im geistlichen Impuls

Weihnachten 2023

regt unser Prior Michael Schneider SJ an, über die heutige Wahrnehmung von Weihnachten und die Bedeutung der Menschwerdung des Sohnes Gottes nachzudenken.

„Wer seine Stimme hört, erfährt die Freude seines Herzens“ schreibt er zum Ende seiner Botschaft. Es ist uns ein Bedürfnis, die Stimme des Herrn hörbar zu machen. Dazu helfen wir den Menschen in den Ländern des christlichen Ursprungs mit unseren verschiedenen Projekten.

Aktuell ist diese Region als Krisenherd in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Es ist erschreckend, wie viel Leid mittlerweile auf beiden Seiten angerichtet wurde. Hoffen und beten wir, dass sich immer wieder Menschen finden, die in den Konflikten vermitteln und dauerhaften Frieden schaffen.

Unser Bestreben ist es, insbesondere die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Nur mit offenen, gebenden Händen können wir etwas an der Lebenssituation dieser Menschen ändern. Das braucht auch seine Zeit.

Zusammen mit unseren Projektpartnern, den Päpstlichen Hilfswerken „Die Sternsinger“ und „Kirche in Not“, leisten wir zur Unterstützung der melkitischen Kirche langfristige Hilfe in einem Waisenhaus im Libanon, in den Kindergärten und Krippen in Jerusalem und Palästina, bei Jugendfreizeiten in der Region Damaskus und mit Lebensmittelhilfen für arme Familien. Immer wieder leisten wir auch kurzfristige oder einmalige Hilfen wie Wiederaufbauhilfen für Schulen, einer Wasseraufbereitungsanlage für eine große Schule, Winterschuhe für Kinder, Hilfe für Erdbebenopfer in Syrien. Die Hilfen stehen grundsätzlich Bedürftigen aller Religionen in den jeweiligen Einrichtungen offen. Wir investieren so auch in die Zukunft der Länder im Nahen Osten. Damit verbinden wir die Hoffnung, dass die Kinder, die wir unterstützen, zu einer friedlichen Zukunft und wirtschaftlicher Prosperität beitragen. 

Wir danken im Namen der Kinder und auch im Namen der Eltern, Schwestern, Lehrer und Erzieher für eure Hilfe, denen wir mit unseren Projekten einen Teil ihrer Sorgen nehmen.

Daher bitten wir auch in diesem Jahr wieder um eine Weihnachts-Spende für unsere Projekte.

Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünschen wir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein friedvolles Neues Jahr 2024.

Feier der Göttlichen Liturgie in Kevelaer 

Am 1. April 2023 feierten wir eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus in Kevelaer.

Am Lazarus-Samstag, zum Fest der Erweckung des Lazarus, predigte unser Prior Michael Schneider SJ, ausgehend von Lazarus, dessen Name „Gott hat geholfen“ bedeutet, über den Sinn des Glaubens. Dass Gott ein Freund sein kann, war für die antiken Menschen unvorstellbar. Und doch ist Jesus ja nicht zu seinem Freund Lazarus gegangen, obwohl er krank war, bis er schon vier Tage tot war. Und so kommt ja auch der Vorwurf von Marta, dass Lazarus nicht gestorben wäre, wenn Jesus früher gekommen wäre. Auch wir tragen oft genug diesen Vorwurf Gott gegenüber in uns. Doch Jesus fragt, ob Marta glaubt. Bitten wir daher zu Beginn dieser Heiligen Woche, dass auch wir gläubig sind. Danken wir Gott für seine Freundschaft. Seien wir versichert – so wie Jesus es zu Marta sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ – Gott überlässt uns nicht dem Tod.

Aller verstorbenen Ordensgeschwister wurde gedacht, bevor wir nach der Liturgie zur Gnadenkapelle pilgerten. Danach besuchten wir noch die Kerzenkapelle, wo eine neue Kerze des Ordens gestiftet wurde, die dort einen festen Platz hat.

Sie finden hier Bilder der Liturgie.

Ostern 2023: Spendenaufruf Erdbebenopfer und Impuls

Wir laden herzlich zur Lektüre des Impulses von unserem Prior Großarchimandrit mitr. Prof. Dr. Michael Schneider SJ zur diesjährigen Fasten- und Osterzeit ein.

 

Nach 12 Jahren der kriegerischen Auseinandersetzung in Syrien hat das schwere Erdbeben vor wenigen Wochen das Leid in kaum mehr in Worte zu fassende Dimensionen gesteigert. Daher bitten wir um eine großherzige Oster-Gabe für unsere Unterstützung für die Opfer des Erdbebens. Gemeinsam mit „Kirche in Not“ helfen wir in Abstimmung mit unserem Großmeister, S.S. Patriarch Youssef, im syrischen Erdbebengebiet mit einer Soforthilfe. In der melkitischen Diözese Lattakia finanzieren wir die notwendige Versorgung mit Lebensmitteln. „Kirche in Not“ hat eigene Mitarbeiter und lokale Kräfte vor Ort, so dass die Hilfe bereits anlaufen konnte.  Wir wollen den Menschen dort Beistand sein in dieser schwierigen Zeit und materielle Not lindern.

Ebenso erbitten wir Ihr Gebet um Frieden in den Ursprungsländern des Christentums und in der Ukraine.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest 2023.

Jahrestreffen in Trier mit Großprior Erzbischof Yaser Ayyash aus Jerusalem

Der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem traf sich vom 16. bis 18. September 2022 in Trier zu seinem Jahrestreffen. Begrüßt werden konnte zur Freude aller Mitglieder der Großprior des Ordens, Jerusalems Erzbischof Yaser Ayyash.

Die Hilfsprojekte des Ordens werden gemeinsam mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, dem Kinderhilfswerk der katholischen Kirche, einem Werk der Päpstlichen Missionswerke, durchgeführt, deren Motto „Kinder helfen Kindern“ ist.

Der Orden kann kurzfristig zwei weitere Projekte mit dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“, einer Stiftung päpstlichen Rechts, realisieren. Schwerpunkt der Arbeit von „Kirche in Not“ ist die pastorale Hilfe für verfolgte, bedrängte und notleidende Christen in rund 140 Ländern. Auf Bitte von unserem Großmeister, Patriarch Youssef, werden in Damaskus, wo sich der Sitz der melkitischen Kirche befindet, kurzfristig die beiden Projekte „2.000 Winterschuhe Schulkinder“ und „Trinkwasseraufbereitungsanlage Schule“ unterstützt.

2.000 Winterschuhe werden für Schulkinder bereitgestellt. Denn im Winter ist es in Damaskus ebenso kalt wie in Deutschland. Geld für Schuhe haben die armen Familien nicht. Bilder aus dem letzten Winter mit Kindern in Badelatschen sind leider die Realität. Produziert werden die Schuhe in einer Fabrik vor Ort, so dass dadurch auch Beschäftigung gesichert werden kann. Nach Prüfung der Bedürftigkeit erfolgt die Verteilung durch die dortige Gemeinde.

Eine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage wird für eine Schule in Damaskus mit 1.570 mehrheitlich christlichen Schülern und 170 Beschäftigten als Ersatz für die durch den Krieg zerstörte Trinkwasseraufbereitungsanlage benötigt. Die Schule wird geleitet von den Schwestern der Nächstenliebe von Besançon. Diese Schule kann den Kauf von Trinkwasser nicht finanzieren, da wegen der großen Armut fast keine Familie mehr das Schulgeld bezahlen kann.

Für beide Projekte bitten wir um Spenden, damit nicht noch mehr Christen aus den Ursprungsländern des Christentums auswandern. Gleichwohl richten sich unsere Projekte immer an die dort lebenden Menschen aller Religionen und Konfessionen.

Am Freitag wurde nach der Generalversammlung und dem Vortrag das Abendgebet insbesondere für die verstorbenen Ordensmitglieder gehalten.

Am Samstagmorgen zelebrierte Großprior Erzbischof Yaser Ayyash mit Prior Großarchimandrit Mitrophor Prof. Dr. Michael Schneider SJ in der Trierer Liebfrauenbasilika eine feierliche Liturgie im byzantinischen Ritus in Anwesenheit von Weihbischof Franz Josef Gebert. Der Weihbischof hieß am Freitagabend die Ordensmitglieder und Gäste mit einem Vortrag ausgehend vom Traubental im 4. Buch Mose beim Jahrestreffen in Trier willkommen. Ordensschwester Edith Baum wurde zur Komturdame befördert. Der Chor Angelskij Sobor aus Belgien unter der Leitung von Frau Christine Van Laere bereicherte die Liturgie mit den Gesängen der Johannes-Chrysostomos-Liturgie. In seiner Predigt formulierte der Erzbischof:

Das Fest Kreuzerhöhung ist gewissermaßen eine Erneuerung der Karwoche und des Karfreitags, mit dem Unterschied, dass am Karfreitag der Erlösung durch das Blut und des Todes Christi gedacht wird, während an diesem Festtag das Kreuz als Zeichen der Herrlichkeit und des Sieges betrachtet wird: Die Herrlichkeit Christi und der Christen ist nun unser eigener Sieg über das Böse und die Sünde.

In seinem Vortrag berichtete Großprior Erzbischof Yaser über die melkitische Kirche, die – besonders für die Christen – schwierige Lage im Heiligen Land sowie unsere dortigen Projekte, mit denen wir den Kindern und Jugendlichen eine gute Ausbildung und Perspektiven für einen Verbleib in ihrer Heimat ermöglichen wollen.

Am Sonntag wurde die Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus im Hohen Dom zu Trier gefeiert. Dompropst und Weihbischof Jörg Michael Peters begrüßte den Patriarchalischen Orden, Erzbischof Yaser Ayyash und Prior Michael Schneider herzlich. In der feierlichen Liturgie wurde die Trierer Kreuzreliquie besonders verehrt. Erzbischof Yaser schloss seine Predigt im Dom:

Dein Kreuz ist für uns ein kostbares Geschenk der Liebe. Lass uns einander so lieben, wie es Brüder und Schwestern tun sollen. Dein Kreuz ist der Beschützer der ganzen Welt, der Glanz der Kirche, der Ruhm der Könige, die Stütze der Gläubigen, der Ruhm der Engel und der Schrecken der Dämonen. Rette dein Volk und schenke der ganzen Welt deinen Frieden.

Bilder des Jahrestreffens finden Sie hier.

Verfasst von Thomas Dautzenberg am 18.09.2022

Jahresamt für unseren früheren Prior, Prälat Richard Schulte Staade

Das Jahresamt für unseren früheren Prior, Prälat Richard Schulte Staade, wird in Kevelaer in der Basilika St. Marien am Samstag, 21. Januar um 18.30 Uhr gefeiert.

Im Regelfall wird die Vorabendmesse über den Fernsehsender EWTN, Radio Horeb und katholisch.de übertragen.

Weihnachten 2022

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

im geistlichen Impuls

spricht unser Prior Michael Schneider SJ von der Liebe, die die Grundlage jeglichen Friedens ist. Liebe, Frieden und der Segen – diese drei machen den Weltfrieden, die Zufriedenheit der Menschen anderen gegenüber, den Niedergang des Hasses und des Krieges aus.

„Friede sei mit dir“ ist Teil dieser Botschaft. Wir geben diesen Friedensgruß in der Liturgie an unseren Nächsten weiter, besonders an die Kinder. Wir sind auch hier Vorbilder für die Kinder, denn diese lernen von Vorbildern. Lieben wir sie, so dass sie ihrerseits lieben lernen und können. Nur so und mit dem Gebet stirbt der Hass und der Krieg.

Ein Überbleibsel des Krieges steht heute auch bei uns im Mittelpunkt. In einer Schule in Damaskus, die im Krieg schwer beschädigt wurde, wird dringend eine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage benötigt. Die „Schwestern der Nächstenliebe von Besançon“, die die Schule mit 1570 mehrheitlich christlichen Schülern und 170 Beschäftigten leiten, haben schon einen großen Teil der Wiederaufbauarbeiten geleistet. Übrig bleibt die zerstörte Trinkwasseraufbereitungsanlage. Da wegen der großen Armut vor Ort fast keine Familie mehr das Schulgeld bezahlen kann und die Schule somit den Kauf von Trinkwasser nicht finanzieren kann und auch der Bau einer neuen Anlage nicht finanziert werden kann, haben wir uns entschlossen, hier zusammen mit „Kirche in Not“ zu helfen. So kann auch die weitere Ausbreitung von Cholera und anderen Krankheiten verringert werden.

Helfen Sie uns, den Kindern mit einer neuen Anlage ein dauerhaftes Weihnachtsgeschenk zu geben. Jeder Euro hilft, dieses Geschenk zu verwirklichen.

Wir danken Ihnen im Namen der Kinder und Eltern für Ihre Hilfe, denen wir mit unseren Projekten einen Teil ihrer Sorgen nehmen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr 2023.

 

Feier der Göttlichen Liturgie in Kevelaer

Am 9. April 2022 feierten wir wieder eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus. Nach drei Jahren waren wir endlich wieder in Kevelaer.

Zum Fest der Erweckung des Lazarus sprach unser Prior Prof. Michael Schneider SJ über die Versöhnung Gottes mit uns Menschen als wichtigem Gedanken für die Karwoche. In seiner Predigt wies er auf die Zuversicht hin, die wir haben dürfen – Gott ist mit mir versöhnt, ganz gleich wie es in meinem Leben steht. Gott liebt uns zuerst, Er wird Mensch, geht für uns ans Kreuz, gibt Sein Leben hin, damit wir an Ihn glauben.

Wir beteten auch für die verstorbenen Ordensgeschwister. Anschließend zogen wir zur Gnadenkapelle und danach in die Kerzenkapelle, wo wieder eine neue Kerze an dem festen Platz des Ordens steht.

Sie finden hier Bilder der Liturgie.

Ostern 2022: Aufruf und Impuls

Dieses Jahr feiern wir das Fest der Auferstehung unseres Erlösers in einer bedrängten Zeit.
Wir laden herzlich zur Lektüre des Impulses von Prior Prof. Dr. Michael Schneider SJ zur diesjährigen Fasten- und Osterzeit ein.

Daneben bitten wir um eine großherzige Oster-Gabe für unsere Hilfsprojekte. Besonders die Nahrungsmittelhilfe für Bedürftige in Syrien möchten wir Ihnen weiter ans Herz legen.

Seit nunmehr 11 Jahren sinkt für die Menschen in Syrien kontinuierlich die Hoffnung auf eine Zukunft in ihrem Land in Sicherheit und relativem Wohlstand. Wir wollen den Menschen dort Beistand sein in dieser schwierigen Zeit und auch materielle Not lindern.

Ebenso erbitten wir Ihr Gebet um Frieden in den Ursprungsländern des Christentums und in der Ukraine.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest 2022.

Feier der Göttlichen Liturgie in Venwegen

Am 20. November feierten wir eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus. Dabei beteten wir auch für die verstorbenen Ordensgeschwister. Unser Prior Großarchimandrit mitr. Prof. Dr. Michael Schneider SJ dachte mit uns in seiner Predigt über ein Sterben im Alltag und das Leben in Ewigkeit nach.

Pfarrer Dr. Andreas Möhlig, Pfarradministrator der Gemeinschaft der Gemeinden „An der Himmelsleiter“ nahm an der Liturgie in der Pfarrkirche St. Brigida teil. Ihm sind wir dankbar für die Ermöglichung einer Coronaschutz-konformen Feier.

Sie finden hier Bilder der Liturgie.

Großprior Erzbischof Yaser Ayyash aus Jerusalem bei Jahrestreffen in Essen

Der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem traf sich vom 10. bis 12. September 2021 in Essen zu seinem Jahrestreffen. Begrüßt werden konnte zur Freude aller Mitglieder der Großprior des Ordens, Jerusalems Erzbischof Yaser Ayyash.

Am Samstagmorgen fand im Hohen Dom zu Essen eine feierliche Liturgie im byzantinischen Ritus in Anwesenheit von Dompropst Monsignore Thomas Zander und Prälat Martin Pischel statt. Dr. Rafael Switkowski und Norbert Nikolaus Geißler wurden in den Orden investiert sowie Statthalter Thomas Dautzenberg zum Großoffizier befördert. Der Chor Angelskij Sobor aus Belgien unter der Leitung von Frau Christine Van Laere bereicherte die Liturgie mit den Gesängen der Johannes-Chrysostomos-Liturgie.

In seiner Predigt erinnerte der Erzbischof an die Bedeutung des Festes Kreuzerhöhung für Jerusalem. „Das Kreuz zu ehren bedeutet, Jesus Christus zu ehren, der die ganze Menschheit erlöst hat. Deshalb sind Christen stolz auf das Kreuz, es ist unsere Krone, an der Jesus gekreuzigt wurde und Frieden zwischen Gott und der Welt macht. Deshalb glauben und verehren wir »den gekreuzigten Jesus Christus« (1 Kor 2,3).“

In seinem Vortrag berichtete Erzbischof Yaser über die melkitische Kirche, die aktuelle Lage im Heiligen Land sowie unsere dortigen Projekte. „Unsere Schulen sichern eine gewisse Arbeitsmöglichkeit und ermutigen die Menschen, im Heiligen Land zu bleiben, anstatt auszuwandern. Unsere Berufung ist es, im Nahen Osten ein tägliches Zeugnis für Christus zu sein. Ihre Gebete und Unterstützung sind sehr wichtig und von großem Nutzen.“

Das Abendgebet wurde insbesondere für die verstorbenen Ordensmitglieder gehalten.

Am Sonntag wurde die Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus in der Kirche St. Gertrud in Essen gefeiert. Weihbischof Wilhelm Zimmermann nahm an der Liturgie teil, die – wie auch am Vortag – von Großprior Erzbischof Yaser, Prior Michael Schneider SJ und Ruprecht van de Weyer zelebriert wurde.

Bilder des Jahrestreffens finden Sie hier.

Verfasst von Thomas Dautzenberg am 12.09.2021

Ostern 2021

„Der Heilige Josef, der Nährvater Jesu“ lautet die Überschrift zum Impuls von Prior Prof. Dr. Michael Schneider SJ zur diesjährigen Fasten- und Osterzeit. Wir laden herzlich zur Lektüre ein!

Wir bitten um eine großherzige Oster-Gabe für unsere Hilfsprojekte. Besonders die Nahrungsmittelhilfe für Bedürftige in Syrien möchten wir Ihnen ans Herz legen.
Denn vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Durchschnittspreis für einen Nahrungsmittelkorb zur Versorgung einer fünfköpfigen Familie für einen Monat vor dem Konflikt in Syrien rund sechs Euro betrug. Heute kostet dieselbe Ration etwa 30-mal mehr.
Ebenso erbitten wir Ihr Gebet um Frieden in den Ursprungsländern des Christentums.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest 2021.

Göttliche Liturgie aus dem Eichstätter Collegium Orientale

Unser Wiedersehen konnte in der österlichen Vorbereitungszeit auf Grund der Corona-Pandemie erneut nicht in Kevelaer stattfinden. Wir sind unserem Prior Prof. Michael Schneider SJ dankbar für die Zelebration der Göttlichen Liturgie am Sonntag, den 21. März 2021. Dem Collegium Orientale gilt unser Dank für die Ermöglichung der virtuellen Mitfeier der Liturgie.

In seiner Predigt ruft Prior Michael dazu auf, über das Kreuz nachzudenken. Betrachten wir Christi Leid und nehmen Sein Kreuz an. Nur in Seinem Kreuz ist Rettung. Bitten wir Gott, dass er unser Herz zu einem liebenden Herzen werden lässt. Wenn wir beginnen mit dem Herzen zu lieben, dann wird Ostern ein frohes Fest.

Jahresamt für Richard Schulte Staade

Das Jahresamt für unseren Ordensbruder Richard Schulte Staade am Samstag, 30. Januar, ist ab 18.30 Uhr zu sehen beim Fernsehsender EWTN und auf den Seiten www.wallfahrt-kevelaer.de sowie www.domradio.de im Internet. Der Radiosender Radio Horeb überträgt ebenfalls live.

Hier geht es zum Artikel „Trauer in Dankbarkeit“ aus dem vergangenen Jahr zum Heimgang unseres Ordensbruders Richard.

Weihnachten 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde,

der Impuls zu Weihnachten beschreibt an Hand von drei weihnachtlichen Ikonen das Schauen auf die Gottesmutter und wie wir darin unseren geistlichen Weg erkennen können.

Freude wollen wir den jungen Menschen in den Ursprungsländern des Christentums senden. Arg gebeutelt durch kriegerische Auseinandersetzungen, Arbeitslosigkeit und Inflation sind viele Menschen in Not geraten. Die gebeutelten Gesundheitssysteme können die Corona-Pandemie nicht bewältigen. Beten wir für Frieden und wirtschaftliche Entwicklung. Teilen wir mit den Armen. Die Kinder bedürfen unserer Hilfe. Sie stehen für Hoffnung – für Hoffnung auf eine dauerhafte Präsenz der Christen im Nahen Osten.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2021.

Neues Projekt mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ – Armenspeisung / Nahrungsmittelhilfe für bedürftige Familien

Kashkoul ist ein ärmeres Viertel in Damaskus. Unter der Kirche St. Abraham befinden sich diverse Räume, die für eine medizinische Ambulanz und eine große Küche zur Zubereitung der Armenspeisung genutzt werden.

Patriarch Joseph Absi hat uns gebeten, ein weiteres Projekt in Syrien zu fördern. Diese Bitte wurde mit einem früher langjährig unterstützten Projekt wieder aufgenommen. Gemeinsam mit dem Päpstlichen Kindermissionswerk erfolgt auch diese Förderung.

An drei Tagen pro Woche können arme Familien fertig zubereitetes Essen abholen. Auf Grund der stark gestiegenen Preise und geringeren Unterstützung wurden nur noch 50 statt der eigentlich hilfsbedürftigen 300 Familien versorgt. Dies kann sich nun wieder ändern.

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende die armen Familien mit ihren Kindern – sie brauchen das Nötigste zum Überleben.

Absage: Ordensfeierlichkeiten vom 11. bis 13. September 2020 in Aachen

Wir haben uns, so wie Sie auch, auf unser Ordensfest im September gefreut. Lange haben wir versucht, ein Jahrestreffen, wenn auch mit Einschränkungen, möglich zu machen. Da jedoch wegen der derzeitigen Auflagen infolge der Corona-Pandemie und der schwer abschätzbaren Entwicklung derselben eine würdige Feier der Liturgie und ein fröhliches und besinnliches Beisammensein nicht möglich sein wird, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, unser Wiedersehen abzusagen.

Bleiben Sie gesund! Unterstützen Sie bitte die Kinder und Bedürftigen in den Ursprungsländern des Christentums mit Ihrem Gebet und – wenn möglich – auch mit Spenden für unsere Projekte.

Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Trauer in Dankbarkeit

Wir nehmen Abschied von unserem Ordensbruder Richard Schulte Staade. Ein Unterstützer der Menschen in den Ursprungsländern des Christentums. Ein Förderer der byzantinischen Liturgie. Ein Vorbild in der Ausrichtung des Patriarchalischen Ordens in Deutschland als Prior. Ein Gastgeber vieler Investiturwochenenden in Kevelaer und der jährlichen Treffen. Im Jahr 2000 ausgezeichnet mit der Würde des Patriarchal-Exarchen der griechisch-melkitisch-katholischen Kirche durch Patriarch Maximos V. Hakim. Wir werden Dir, lieber Ordensbruder Richard, ein ehrendes Andenken bewahren. Ruhe in Frieden!
Die Predigt im Pontifikalrquiem, zelebriert und gehalten von Richards direktem Nachfolger als Rektor der Wallfahrt in Kevelaer, Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, können Sie hier nachlesen.

„Doppelte Überraschung“ – Nachfeier des 70. Geburtstags von Spiritual Dr. Michael Schneider SJ

Über die Nachfeier des 70. Geburtstags unseres Priors Prof. Michael verfasste das Collegium Orientale einen beeindruckenden Bericht, den Sie hier

https://www.collegium-orientale.de/meldungen/meldung/news/doppelte-ueberraschung-nachfeier-des-70-geburtstags-von-spiritual-dr-michael-schneider-sj/]

lesen können.

 

Im Buchhandel können Sie die umfangreiche Festschrift beziehen:

https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=22520

Jerusalems Erzbischof Yaser in Trier bei der jährlichen Investitur

Der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem traf sich vom 13. bis 15. September 2019 im Trierer Robert-Schuman-Haus zu seinem Jahrestreffen mit Investitur. Bei der Generalversammlung am Freitag, den 13. September wurde Rückschau gehalten auf die Aktivitäten der vergangenen Monate, Ausblick auf das laufende Treffen sowie die nächste Zeit. Begrüßt werden konnte zur Freude aller Mitglieder der Großprior des Ordens, Jerusalems Erzbischof Yaser Ayyash.

Weihbischof Franz Josef Gebert begrüßte die Ordensmitglieder und Gäste herzlich. Er gab den Anwesenden einen Einblick in die aktuelle Situation des Bistums Trier.

Über seiner Reise nach Syrien und in den Libanon berichtete Prior Prof. Dr. Michael Schneider SJ in seinem Vortrag mit vielen Bildern. Herzliche Grüße konnte er unserem Großmeister Patriarch Youssef Absi im Patriarchat in Damaskus überbringen. Er berichtet von den Herausforderungen der Kinder und Jugendlichen. Viel Zuversicht, Lebensfreude und Engagement für ihren Glauben. Zugleich besteht bei den jungen Erwachsenen die Sorge vor dem Wehrdienst in diesen kriegerischen Zeiten, die zu einem Wunsch nach Auswanderung führt. Die Wirtschaftssanktionen treffen die im Land verbliebenen Menschen aller Klassen und machen das Leben im Land sehr teuer und einen Wiederaufbau sehr schwer. Sie interpretieren die westlichen Sanktionen als Aufruf, auch ihr Land zu verlassen und in den Westen zu gehen. Daneben konnte unser Prior auch von unseren Hilfsprojekten berichten.

Am Samstagmorgen fand in der Trierer Liebfrauen-Basilika eine feierliche Liturgie im byzantinischen Ritus in Anwesenheit von Weihbischof Franz Josef Gebert und Domkapitular Hans Wilhelm Ehlen statt. Bei der feierlichen Investitur in dieser Liturgie wurden als neue Ordensgeschwister Werner-Raymund Reißner und Philip Wilming investiert. Zum Großoffizier wurde Friedebert-Georg Niering befördert. Der Chor Angelskij Sobor aus Belgien unter der Leitung von Frau Christine Van Laere bereicherte die Liturgie mit seinen Gesängen der Johannes-Chrysostomos-Liturgie. In seiner Predigt beschäftigte sich der Erzbischof mit der Bedeutung des Kreuzes. Das Fest Kreuzerhöhung bot hierfür den liturgischen Anlass. Hier finden Sie die Predigt im Wortlaut.

In seinem Vortrag berichtete Erzbischof Yaser über die melkitische Kirche und die aktuelle Lage im Heiligen Land. Die schwierige Situation der Schule und des Kindergartens an den Hirtenfeldern nahe Betlehem – eines unserer Hilfsprojekte – wurde ausführlich dargestellt. Erzbischof Yaser dankt für die Unterstützung bittet um unser Gebet für Frieden im Heiligen Land und im Nahen Osten insgesamt.

Das Abendgebet wurde am Samstag insbesondere für die verstorbenen Ordensmitglieder und die an diesem Tag Verstorbenen gehalten. Wie auch am Vorabend bereicherte der Chor die Gebete.

Im Hohen Dom zu Trier wurde als sonntägliches Hochamt eine Göttliche Liturgie gefeiert. Dompropst Werner Rössel freute sich über die Anwesenheit von Jerusalems Erzbischof Yaser sowie den Mitgliedern des Patriarchalischen Ordens im sehr gut besetzten Kirchenschiff. In seiner Predigt sprach der Erzbischof über das das Kreuz als Zeichen der Liebe zu allen Menschen. Hier finden Sie die Predigt im Wortlaut.

Bilder des Jahrestreffens finden Sie hier.

Verfasst von Thomas Dautzenberg am 22.09.2019
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Neues Projekt mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ – Sommerfreizeiten für Kinder und Jugendliche

Der christlichen Jugend eine Zukunft in ihrer Heimat Syrien aufzeigen – das will ein großes Projekt in der Diözese Damaskus
In dutzenden 4- bis 5-tägigen Sommerfreizeiten wird mit je 50 bis 100 Kindern aus den Gemeinden der ganzen Region Damaskus vorbildlich christliche Jugendarbeit geleistet. Gut 30 Kilometer von der syrischen Hauptstadt Damaskus entfernt, finden an drei verschiedenen Orten in der mehrheitlich christlichen Stadt Sednaya Sommercamps statt. Die Stadt und insbesondere die einfachen Tagungshäuser für die Sommercamps liegen auf einem Berg, wo es im Sommer spürbar kühler und die Luft sauberer ist.

Unser Großmeister Patriarch Youssef, dessen Patriarchatssitz in Damaskus ist, hat uns um Unterstützung für dieses Projekt gebeten.
Denn durch den wiedergewonnenen Frieden in der Region Damaskus können die Kinder so auch ihre Kriegserlebnisse verarbeiten. Die altersgerechte Vermittlung christlicher Werte nimmt ebenfalls viel Raum ein. Dazu gehört auch, den Umgang miteinander einzuüben und zu reflektieren.
Ein beispielhafter Tagesablauf:
7.30 Uhr wecken, 8.00 Uhr Sport, 8.30 Uhr Gebet, 9.00 Uhr Frühstück, 9.30 Uhr Aufräumen, 10.30 Uhr Gruppenarbeit, 12.00 Uhr Singen christlicher Lieder und Tanzen, Mittagessen, Mittagsruhe, 16.00 Uhr Einüben von Sketchen und kurzen Theaterstücken, Spiele, 20.00 Uhr Abendessen, 21.00 Uhr Sketche, 21.30 Uhr Feedbackrunde, 22.00 Uhr Gebet, 23.00 Uhr Schlafen.

Die Betreuerinnen und Betreuer stammen aus den jeweiligen Pfarren und sind zumeist ältere Jugendliche.

Auf dem Bild sehen Sie und im Video hören Sie eine Gruppe Kinder während einer Sommerfreizeit, die ein Marienlied singt.

Der Patriarchalische Orden ist von dem Projekt überzeugt. Syrien als eines der Ursprungsländer des Christentums darf nicht durch Perspektivlosigkeit und Gewalt weitere christliche Jugendliche verlieren. Auch der syrische Staat wird zum Aufbau einer friedlichen Gesellschaft junge Christen benötigen. Nur so wird es in der mehrheitlich muslimischen Region mit einem mehrheitlich jüdischen Nachbarn dauerhaft Frieden geben. Aber auch hier können wir nur mit Ihrer Hilfe tätig werden.

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende – die Kinder und Jugendlichen müssen wissen, dass sie nicht vergessen werden.

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Großarchimandrit Dr. Thomas Kremer wird Professor für Theologie des Christlichen Ostens

An der Katholischen Universität Eichstätt ist Großarchimandrit Professor Dr. Thomas Kremer Inhaber der neuen Stiftungsprofessur für Theologie des Christlichen Ostens. Wir gratulieren unserem Ordensbruder sehr herzlich und wünschen Gottes Segen für sein Wirken.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung der Katholischen Universität Eichstätt

von links nach rechts: Grossarchimandrit Prof. Dr. Thomas Kremer, der damalige melkitische Patriarch Gregorios III. Laham und Statthalter Thomas Dautzenberg

Ostern 2020

„Das österliche Geschenk“ lautet die Überschrift zu den Gedanken von Prior Prof. Dr. Michael Schneider SJ zur diesjährigen Fasten- und Osterzeit. Wir laden herzlich zur Lektüre ein!

Im Patriarchalischen Orden setzen wir uns bewusst für die Armen und Notleidenden im Vorderen Orient ein, wissen wir doch, daß alles, was wir dem Geringsten tun, wir zugleich auch Ihm getan haben. Auf diese Weise ist unsere Hilfe und unser Einsatz ebenso ein Christusdienst. Sehr herzlich empfehlen wir daher unsere Hilfsprojekte aber auch das Gebet um Frieden in den Ursprungsländern des Christentums.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest 2020.

„Weihnachten – Leben aus dem weihnachtlichen Segen“,

so betitelt unser Prior Großarchimandrit mitr. Prof. Dr. Michael Schneider SJ seine Weihnachtsbotschaft. Wir laden herzlich zur Lektüre ein!

In diesen Tagen der Vorbereitung wollen wir auch an die Mitmenschen in den Ursprungsländern des Christentums denken, die unserer Hilfe bedürfen. Sehr herzlich empfehlen wir daher unsere Hilfsprojekte im Heiligen Land aber auch das Gebet um Frieden.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2020!

Feier der Göttlichen Liturgie in Kevelaer

Am 13. April feierten wir eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus. Dabei beteten wir auch für die verstorbenen Ordensgeschwister. Sie finden hier Bilder der Liturgie.

Ostern – Die unerwartete Erfahrung von Ostern

Ostern – „Total frustriert? – Die unerwartete Erfahrung von Ostern“ so titelt unser Prior Großarchimandrit mitr. Prof. Dr. Michael Schneider SJ seine Osterbotschaft. Wir laden herzlich zur Lektüre ein!

Die Frohe Botschaft des Osterfestes kann für uns zu einem tieferen Glaubensbekenntnis werden – und Frust und Unfrieden überwinden helfen.

Wir wünschen und beten für den Frieden in Syrien und dem ganzen Nahen Osten. Jede Woche und jeden Monat gibt es leichte Hoffnungszeichen für ein Ende des Blutvergießens in Syrien. Und ebenso häufig erscheinen die Rückschläge für einen Durchbruch zu einem Frieden, der eine friedliche Zukunft für die gesamte Region bringen möge.

Bitte helfen Sie uns weiter, in dieser so schwierigen Situation Hoffnung machende Hilfe leisten zu können.

Gesegnete Kar- und Ostertage!

Neuer Großprior bei Jahrestreffen in Essen

Der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem traf sich vom 14. bis 16. September 2018 im Essener Kardinal-Hengsbach-Haus zu seinem Jahrestreffen. Bei der Generalversammlung am Freitag, den 14. September wurde Rückschau gehalten auf die Aktivitäten der vergangenen Monate, Ausblick auf das laufende Treffen sowie die nächste Zeit. Begrüßt werden konnte zur Freude aller Mitglieder der neue Großprior des Ordens, Jerusalems Erzbischof Yaser Ayyash.

Am Samstagmorgen fand im Hohen Dom zu Essen eine feierliche Liturgie im byzantinischen Ritus in Anwesenheit von Dompropst Monsignore Thomas Zander und Prälat Martin Pischel statt. In dieser wurden die Ordensgeschwister Georg Höring und Pfarrer Uwe Grünefeld bei der feierlichen Investitur zu Kommandeuren befördert. Der Chor Angelskij Sobor aus Belgien unter der Leitung von Frau Christine Van Laere bereicherte die Liturgie mit seinen Gesängen der Johannes-Chrysostomos-Liturgie.

In seiner Predigt beschäftigte sich der Erzbischof mit der Schönheit und Bedeutung des Kreuzes als wesentliches Zeichen unseres Glaubens. Das Fest Kreuzerhöhung bot hierfür den liturgischen Anlass.

Bei einem Vortrag berichtete Erzbischof Yaser über die melkitische Kirche und die aktuelle Lage im Heiligen Land. Er appellierte eindringlich für Frieden: „Es ist genug mit den Kriegen im Nahen Osten! Die Menschen wollen in Frieden miteinander leben.“ Ausdrücklich dankte Erzbischof Yaser für die deutsche Flüchtlingshilfe – aus Humanität wie aus christlicher Nächstenliebe. Er mahnte zu beständigem Gebet für den Frieden im Nahen Osten und warb für die Ermunterung von Flüchtlingen wieder in ihre Heimat zurück zu kehren sobald Frieden wiederkehrt.

Das Abendgebet wurde insbesondere für die verstorbenen Ordensmitglieder gehalten. Wie auch am Vorabend bereicherte der Chor die Gebete.

Am Sonntag wurde die Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus in der Basilika minor St. Ludgerus in Essen-Werden gefeiert, wo Propst Jürgen Schmidt Erzbischof, Ordensmitglieder und Gäste herzlich begrüßte.

Bilder des Jahrestreffens finden Sie hier.

Verfasst von Thomas Dautzenberg am 28.09.2018

Weihnachten – Die große Verheißung eines kleinen Anfangs

„Weihnachten – Die große Verheißung eines kleinen Anfangs“, so betitelt unser Prior Großarchimandrit mitr. Prof. Dr. Michael Schneider SJ seine Weihnachtsbotschaft. Wir laden herzlich zur Lektüre ein!

In diesen Tagen der Vorbereitung wollen wir auch an die Mitmenschen in den Ursprungsländern des Christentums denken, die unserer Hilfe bedürfen. Sehr herzlich empfehlen wir daher unsere Hilfsprojekte aber auch das Gebet um Frieden.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2019!

Papst Franziskus: „Beten wir für die verfolgten Christen in Nahost“

Statt seiner üblichen Predigt hat der Papst bei der Messe in der Casa Santa Marta über das gemeinsame Gottesdienstfeiern von Christen gesprochen. An der Messe nahmen melkitisch-katholische Bischöfe unter der Leitung des Patriarchen von Antiochien, Youssef Absi, teil.
Jeden Tag dürfen Priester und Bischöfe an der Frühmesse in der Casa Santa Marta teilnehmen – meistens gehören sie allerdings zum römischen Ritus. An diesem Dienstag sah es in der Kapelle hingegen sehr „ostkirchlich“ aus: Die Bischöfe der melkitischen Kirche sind diese Woche anlässlich ihres Ad Limina Besuchs in Rom und hatten bereits am Montag mit dem Papst gesprochen. Nun feierten sie gemeinsam mit ihm den Gottesdienst, und darauf ging Franziskus in seiner kurzen Meditation ein:

„Diese Messe mit unserem Mitbruder, dem Patriarchen Youssef, beinhaltet eine apostolische Verbindung. Er ist nämlich Vater einer Kirche, die sehr alt ist, und kommt hierher, um Petrus zu umarmen, um also zu sagen: Ich stehe in Einheit mit Petrus. Das ist der Sinn der heutigen Feier in dieser Kapelle. Es ist die Umarmung des Vaters einer Kirche mit Petrus.“
Amtssitz des melkitisch griechisch-katholischen Patriarchen ist Damaskus, die Hauptstadt des von Bürgerkrieg und Wirren geprägten Syrien.

„Die melkitische Kirche ist eine reiche Kirche, mit einer eigenen Theologie, die zur katholischen Theologie gehört, mit einer eigenen wunderschönen Liturgie und einem Volk, das in diesem Augenblick gekreuzigt wird, so wie Jesus. Wir wollen diesen Gottesdienst dem leidenden Volk widmen: den Christen, die im Nahen Osten verfolgt werden, wo sie ihr Leben, ihre Güter und Habseligkeiten zurücklassen müssen und weggeschickt werden. Widmen wir diese Messe auch dem Dienst unseres Mitbruders Youssefs.“

Die katholischen Melkiten feiern ihre byzantinische Liturgie nach dem gregorianischen Kalender, und zwar in arabischer Sprache. Gemäß Kirchenstatistik leben rund 1,3 Millionen Melkiten in 26 Diözesen, und zwar in Syrien, Libanon, Israel, Ägypten, Jordanien, den USA, Europa und Australien.

Nach der Ansprache des Papstes bedankte sich Patriarch Youssef für die Gastfreundschaft. Er sei Franziskus besonders dankbar für die Solidarität gegenüber den verfolgten Gläubigen.

[zitiert aus den Vatican News vom 13.02.2018, Mario Galgano – Vatikanstadt]

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Predigt – Einheit der Christen

Zum Abschluss der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen 2018 hat unser Großprior, Erzbischof Joseph-Jules Zerey, bei einer Andacht vor Vertretern der christlichen Kirchen Jerusalems diese Predigt gehalten.

Neuer melkitischer Patriarch in Aachen – eindrucksvolles Investiturwochenende

Patriarch Youssef Absis erste Reise in seiner neuen Funktion als Oberhaupt der Griechisch-Melkitisch-Katholischen Kirche führte ihn nach Aachen, wo er im Dom eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus feierte. Die Gesänge der Johannes-Chrysostomos-Liturgie bot der Chor Angelskij Sobor aus Belgien dar. Domvikar Dr. Peter Dückers begrüßte Seine Seligkeit Patriarch Youssef, Erzbischof Joseph Jules sowie die Mitglieder des Patriarchalischen Ordens im Namen des Domkapitels im gut gefüllten Mariendom.

Dort predigte Patriarch Youssef über das Fest der Geburt der Gottesmutter und immerwährenden Jungfrau Maria. „Ein freudiges Ereignis für die Welt, denn das Mädchen Maria, das später zu einer Wohnstätte für Gott und für Jesus, den Heiland, werden sollte, wurde heute geboren, und in ihrer Geburt ersteht die Hoffnung auf ein besseres Leben für die Menschen, das heißt, ein Leben mit Gott.“
Hier finden Sie die Predigt im Wortlaut.

Patriarch Youssef ist seit Juni Oberhaupt der Griechisch-Melkitisch-Katholischen Kirche und Patriarch von Antiochien und dem Ganzen Orient mit Sitz im syrischen Damaskus. Die melkitische Kirche ist mit der römisch-katholischen Kirche uniert und steht daher als eine der katholischen Ostkirchen in Einheit mit der römisch-katholischen Kirche.

Anlass der Reise von Patriarch Youssef war das Jahrestreffen des Patriarchalischen Ordens vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem. Der Laienorden der melkitischen Kirche versteht sich als Brückenbauer zwischen den Religionen und will besonders die Christen in ihren Ursprungsländern unterstützen. Patriarch Youssef ist Großmeister des Ordens.

Nach 24 Jahren gab Dr. Herbert Dautzenberg das Amt des Statthalters ab und wurde für seine großen Verdienste von Patriarch Youssef mit dem Goldenen Stern des Patriarchen ausgezeichnet. Neuer Statthalter ist der gebürtige Aachener Thomas Dautzenberg, Prior des Ordens bleibt der Jesuitenpater Prof. Dr. Michael Schneider. Der Patriarch und der künftige Statthalter waren zuvor bereits von Ministerpräsident Armin Laschet in der Düsseldorfer Staatskanzlei empfangen worden.

Im Benediktinerkloster von Kornelimünster wurde ebenfalls eine Göttliche Liturgie gefeiert. Abt Friedhelm freute sich mit seinen Mitbrüdern über die Anwesenheit von Seiner Seligkeit Patriarch Youssef, Jerusalems Erzbischof Joseph Jules sowie den Mitgliedern des Patriarchalischen Ordens im fast voll besetzten Kirchenschiff. In seiner Predigt zum Fest Kreuzerhöhung sprach der Patriarch über das Geheimnis des Kreuzes: „Wir können das Kreuz nicht verstehen, außer im Lichte der Auferstehung. Deshalb singen wir und verkünden in unseren Gebeten: „Vor Deinem Kreuz fallen wir, o Herr, anbetend nieder, und Deine heilige Auferstehung preisen wir.“ Zudem: „So wurde das Kreuz, das ein Symbol der Schwäche war, zu einem Sinnbild der Stärke; was ein Symbol der Schande war, wurde ein Sinnbild des Stolzes; was ein Symbol der Demütigung war, wurde ein Sinnbild der Herrlichkeit; was ein Symbol des Wahnsinns war, wurde ein Sinnbild der Weisheit; was ein Symbol der Armut war, wurde ein Sinnbild des Reichtums; was ein Symbol der Traurigkeit war, wurde ein Sinnbild der Freude.“
Hier finden Sie die Predigt im Wortlaut.

Patriarch Youssef nutzte seinen Vortrag vor den Ordensmitgliedern und Gästen für eine Beschreibung der aktuellen Situation in Syrien und dem Aufzeigen der Bemühungen der Kirche, den bedrängten, verarmten und oft geflüchteten Menschen beizustehen und zu helfen. Einen aktuellen Überblick über die Hilfsprojekte im Heiligen Land gab der Großprior des Ordens und Erzbischof Joseph Jules Zerey, verbunden mit dem Dank für die großzügige Unterstützung. Anschließend gab er einen geistlichen Impuls, indem er über die Liebe zu den einzelnen Personen der Dreifaltigkeit sprach und aufzeigte, wie diese Liebe uns zu Gott führt. Dafür nutzte er einen Ikonen-Altar unserer Ordensschwester und Ikonenschreiberin Barbara Teubner, die wieder viele schöne Ikonen mitgebracht und ausgestellt hat.

Die Abendgebete waren wieder wichtige und vom Chor umrahmte Andachten, bei denen auch der verstorbenen Ordensgeschwister gedacht wurde. Beim geselligen Beisammensein im „Himmelreich“ klangen die eindrucksvollen Tage aus.

Die Aachener Zeitung und die Aachener Nachrichten veröffentlichten am 13.09.2017 in ihren Gesamtauflagen folgenden Artikel zu ihrem Gespräch mit Patriarch Youssef.

Einen weiteren Artikel veröffentlichte die Aachener Super Sonntag Zeitung am 24. September 2017.

Weitere Bilder finden Sie hier.

Verfasst von Thomas Dautzenberg am 17.09.2017

Ministerpräsident Laschet empfing Patriarch Youssef

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat den Patriarchen der Griechisch-Melkitisch-Katholischen Kirche, Seine Seligkeit Youssef, begleitet vom neuen deutschen Statthalter des Patriarchalischen Ordens vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem, Thomas Dautzenberg , zu einem Gespräch getroffen. Die Begegnung fand im Landeshaus in Düsseldorf statt. Zu Beginn des Besuchs trug sich der Patriarch in das Gästebuch der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen ein.

Patriarch Youssef und Ministerpräsident Armin Laschet tauschten sich vor allem über die aktuelle Lage in Syrien und den umliegenden Ländern sowie die Situation der dortigen christlichen Gemeinden aus.

„Ich teile die Besorgnis Seiner Seligkeit über die derzeit schwierige Situation der Christen in Syrien. Ich wünsche mir sehr, dass sich die Lage möglichst bald stabilisiert, damit die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen mussten, nicht für immer ihre Heimat verlieren. Das Christentum muss auch an seinem Ursprungsort im Nahen Osten erhalten bleiben“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet.

Reise ins Heilige Land – Besuch unserer Hilfsprojekte

Zwei Ordensmitglieder besuchten auf einer Reise ins Heilige Land unsere Hilfsprojekte in Jerusalem und Umgebung. Über die Erlebnisse und Eindrücke finden Sie hier einen Überblick.